Literaturlandschaft Ruhrgebiet

Von der Städtestadt zur Metropole Ruhr, von der Industriekultur zur Kulturindustrie. Das Ruhrgebiet ist spannend. Erleben Sie mit mir den Wandel und die literarische Vielfalt in ausgesuchten Hör- und Videobeiträgen. Hier finden Sie zudem Kommentare und Kurzbiografien der beteiligten Personen, Informationen zum REVIERCAST-Projekt, Verweise auf verwandte Projekte sowie aktuelle Nachrichten aus der Literaturszene im Revier.

Viel Vergnügen beim Stöbern ...

Karl-Heinz Gajewsky

"Inzwischen habe ich mir Ihre Website angesehen, das ist ja ein Opus magnum, an dem Sie da arbeiten, die literarische Kartographierung des Ruhrgebiets, großartig, und mich haben Sie damit in beste Gesellschaft aufgenommen."

Andreas Rossmann, FAZ

michael starcke: aufforderung für kalle zur preisverleihung des literaturpreises ruhr 2013

aufforderung für kalle zur preisverleihung des literaturpreises ruhr 2013

sprecht in den tag,
sprecht in den abend hinein.
die mauern der häuser,
die bäume und gärten
warten darauf.

das ruhelose gesicht des
himmels verändert sich.
durch eine angelehnte tür
zwängen sich katze und hund
wie gerufen.

ihren rhythmus finden
die straßen. an einem kiosk
bestellt rotwein die zeit.
auf einem lastwagen
wehen türkisblaue fahnen.

sprecht in den tag,
sprecht in die nacht.
die unbestechlichen ohren
der poesie erkennen
die wahrheit am ton.

michael starcke

Karl-Heinz Gajewsky mit Literaturpreis Ruhr ausgezeichnet / Förderpreise für Marion Gay aus Hamm und Ingo Knosowski aus Bochum

Der Gelsenkirchener Archivar jüngerer Literaturgeschichte des Ruhrgebiets und Dokumentarist aktuellen literarischen Lebens an der Ruhr Karl-Heinz Gajewsky wird mit dem Literaturpreis Ruhr 2013 ausgezeichnet. Er erhält den mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis für die Arbeit an seiner Internetplattform REVIERCAST, einem stetig wachsenden Text-, Ton- und Videoarchiv des literarischen Ruhrgebiets. Karl-Heinz Gajewsky wurde in Dortmund geboren und lebt heute in Gelsenkirchen. Der Literaturpreis Ruhr wird 2013 zum 28. Mal verliehen. Zu den Preisträgern gehörten bisher u. a. Liselotte Rauner und Jürgen Lodemann, Ralf Rothmann und Brigitte Kronauer, Frank Goosen und Fritz Eckenga. "Hotelgeschichten" lautete das Thema des diesjährigen Wettbewerbs um die beiden Förderpreise des Literaturpreises Ruhr. Ausgezeichnet werden Marion Gay aus Hamm und Ingo Knosowski aus Bochum. Der Literaturpreis Ruhr wird jährlich vom Regionalverband Ruhr (RVR) vergeben und vom Literaturbüro Ruhr organisatorisch und konzeptionell betreut. Um die beiden mit je 2.555 Euro dotierten Förderpreise hatten sich 259 Nachwuchs-Literaten beworben. Die Einsendungen kamen größtenteils aus dem Ruhrgebiet, aber auch aus ganz Deutschland, aus Österreich, der Schweiz, aus Frankreich, Spanien und Luxemburg. ________________________________________________________________________________________ Hauptpreis für Karl-Heinz Gajewsky / Internet-Seite reviercast.de als Bild- und Tonarchiv der Revier-Literatur Karl-Heinz Gajewsky hatte als Erster und bislang Einziger die Idee, ein Schall-archiv der Revier-Literatur zu erstellen und setzt dieses Projekt seit 2007 aus eigenem Antrieb und mit eigenen Mitteln in die Tat um. Gajewsky hat sich schon jetzt mit seiner Internet-Seite www.reviercast.de als Bild- und Ton-Archivar um die Ruhrgebiets-Literatur verdient gemacht. Die Aufnahmen, die Karl-Heinz Gajewski innerhalb der letzten sechs Jahre erstellt hat, bewahren eine Seite der Revier-Literatur, die ansonsten unwiederbringlich zu vergehen droht. Von den 500 hochwertigen Hör- und Videobeiträgen, die er bislang produziert hat, sind bereits 400 im Internet veröffentlicht. Dabei geht es sowohl um die Ruhr-Literaturszene der Gegenwart als auch um die der Vergangenheit. So hat Gajewsky für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe und das Fritz-Hüser-Institut historische Aufnahmen digitalisiert und den umfangreichen audio-visuellen Vorlass von Hugo Ernst Käufer und Kurt Küther restauriert. Der Literaturpreis Ruhr soll das außerordentliche Engagement von Karl-Heinz Gajewski und die Ergebnisse seiner schier unermüdlichen Arbeit würdigen. ____________________________________________________________________________________ Förderpreis für Marion Gay / "Das Nachspiel" Marion Gay aus Hamm (geb. 1968) arbeitet schon seit einigen Jahren als Schriftstellerin und veröffentlichte sowohl Erzählungen, Gedichte, einen Roman ("Drei Sonnen über Münster") als auch einen Leitfaden zum Kreativen Schreiben. Ihre Arbeiten wurden bereits mit einigen Preisen ausgezeichnet. In der Kurzgeschichte "Das Nachspiel" erzählt eine junge Frau, die mit ihrem Begleiter in einem Hotel in den Bergen Urlaub macht, von einem irritierenden Zwischenfall. Eine merkwürdige Frau, von den beiden Urlaubern als "die Blutleere" bezeichnet, klopft eines Abends an der Zimmertür und bittet zunächst um Shampoo, verbringt schließlich aber sogar, trotz heftiger Proteste ihrer Angehörigen, die ganze Nacht im Zimmer der beiden Urlauber, was nicht ohne Folgen für beide Seiten bleibt. ________________________________________________________________________________ Förderpreis für Ingo Knosowski / "Bande" Ingo Knosowski stammt aus Wattenscheid (geb. 1967) und lebt heute wieder in Bochum. Er war als Redakteur für verschiedene Radiosender (u.a. WDR, Radio Bochum etc.) tätig, schreibt seit vielen Jahren Erzählungen (seit 2012 drei Veröffentlichungen) und Romane. Die Erzählung "Bande" handelt von der nicht mehr ganz jungen Rose van Daag, die sich hilflos gefesselt in einem billigen Hotelzimmer befindet und sich daran erinnert, wie sie von einem jungen VW-Busfahrer namens Daniel in diese Situation gebracht worden ist. Rose van Daag hat sich zunächst von Daniel verführen lassen, doch dann kommt Gewalt ins Spiel und Daniel lässt sie gefesselt im Hotelzimmer zurück. In dieser surrealen Situation wird sie von einem hässlichen Angestellten und seinen abgerissenen Freunden begafft und befreit. ____________________________________________________________________________________ Preisverleihung Zur öffentlichen Preisverleihung laden Regionalverband Ruhr, Literaturbüro Ruhr und die Stadt Mülheim an der Ruhr am Freitag, 15. November, um 19.30 Uhr in das Schloss Broich ein. Adresse: Am Schloss Broich 28-32, 45479 Mülheim an der Ruhr Der Eintritt ist frei. HINWEIS AN DIE REDAKTION: Fotos der Preisträger stehen am 29. Oktober ab 15.30 Uhr unter www.presse.metropoleruhr.de zum Download bereit. Über eine Veröffentlichung dieser Pressemitteilung würden wir uns freuen. Mit freundlichen Grüßen Gerd Herholz Wissenschaftlicher Leiter Literaturbüro Ruhr e.V. Tel.: (0049) 02043 992 168 www.literaturbuero-ruhr.de http://de-de.facebook.com/LiteraturbueroRuhr

Christina Füssmann am 22. Oktober 2013 verstorben

Wir trauern um Christina Füssmann, die gestern nach kurzer schwerer Krankheit gestorben ist. Wir verlieren eine engagierte Freundin, Journalistin, Autorin, einfühlsam, entschieden und beharrlich. Wir sind noch sprachlos und lassen sie in ihren Worten sagen, wer sie war: Wer ich bin? Wer kann das schon so genau von sich sagen, aber das steht jedenfalls fest: Ich kam im Ruhrgebiet zur Welt und bin dort auch aufgewachsen. Seit 1983 lebe ich mitten im Trubel der Dortmunder City. Bereits 1958 erschienen erste Gedichte von mir in einer "Sammlung junger Stimmen der im Kriege Geborenen". Derart ermutigt, setzte ich mich noch vor dem Abitur an die Schreibmaschine - wild entschlossen, den großen Roman zu schreiben, um den sich natürlich alle Verlage reißen würden. Sie taten es leider nicht, und so wurde das Manuskript zur Makulatur. Nach diesem Tiefschlag beschloss ich, doch lieber einen Brotberuf zu ergreifen. Um das Schreiben jedoch nicht aufgeben zu müssen, entschied ich mich für den Journalismus. Ab 1965 absolvierte ich ein Volontariat bei der Westfälischen Rundschau (WR) in Dortmund. Dort wurde ich bereits ein Jahr später als Redakteurin übernommen. Abgesehen von einem kürzeren „Ausreißer“ zum Bauer-Verlag, blieb ich der WR bis zu meinem Eintritt in den Ruhestand treu – die letzten 25 Jahre als Gerichtsreporterin. In dieser Funktion arbeitete ich noch bis Ende 2008 freiberuflich weiter. Ich habe mich stets gewerkschaftlich organisiert und fungierte bis Anfang 2009 als Vorsitzende des Ehrengerichts im Deutschen Journalistenverband. In diesen Autorenvereinigungen bin ich Mitglied: „Das Syndikat“, Verein für Literatur und „Mörderische Schwestern“. Außerdem engagiere ich mich bei den „Bloody Marys“. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von Krimiautorinnen, die regelmäßig Benefizlesungen zugunsten Dortmunder Frauenprojekte veranstalten. Und das an ungewöhnlichen Orten - wie zum Beispiel im Polizeipräsidium, im Schwurgerichtssaal des Landgerichts, im Bordell und in Kirchen.

„Hate Poetry“ - Briefe voller Beschimpfungen & Beleidigungen

Das Literaturbüro Ruhr präsentiert im Rahmen der Reihe „Café Schlaflos“ ( www.cafe-schlaflos.de ): „Hate Poetry“ - Briefe voller Beschimpfungen & Beleidigungen Journalisten bringen Zuschriften ihrer Leser auf die Bühne In Kooperation mit der Buchmesse Ruhr und dem Katakomben-Theater Samstag, 26. Oktober 2013, 20 Uhr Katakomben-Theater im Girardet Haus, Girardetstraße 2-38, 45131 Essen Eintritt: 5 € (Vorverkauf & Abendkasse) Karten unter 0201.43 04 67 2/ -43 04 67 1 oder katakomben-theater@web.de Infos auch unter www.buchmesse-ruhr.de; www.katakomben-theater.de Rassismus in den Medien ist kein Einzelfall. Ob handschriftliche Briefe voller Beschimpfungen und obszöner Beleidigungen oder einfach nur guter, alter Hass in anonymen Drohmails – die Protagonisten des Abends werden in ihrem beruflichen Alltag mit Attacken dieser Art immer wieder konfrontiert. Die Journalisten Mely Kiyak, Özlem Topcu, Deniz Yücel und Ebru Tasdemir lesen aus ihren schönsten, derbsten, vulgärsten Leserbriefen und treten im fröhlichen Wettbewerb gegeneinander an, um die verbalen Entgleisungen der Lächerlichkeit preiszugeben und fast schon kathartisch aufzulösen. Oder wie es Ebru Tasdemir in einem Beitrag des Deutschlandfunks formuliert: „Sobald wir lachen, stehen wir über den Dingen.“ Mely Kiyak, geboren 1976, ist Publizistin und Schriftstellerin, 2013 erschien ihr Roman „Herr Kiyak dachte, jetzt fängt der schöne Teil des Lebens an“. Özlem Topcu wurde 1977 geboren, sie ist Trägerin verschiedener Journalistenpreise und arbeitet für die Politik-Redaktion der ZEIT. Deniz Yücel, Jahrgang 1973, ist Redakteur der taz. 2011 wurde er mit dem Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik ausgezeichnet. Die Berlinerin Ebru Tasdemir ist Initiatorin des Abends und schreibt für Print und Hörfunk. Die Moderation des Abends übernimmt die taz-Journalistin Doris Akrap. Das Projekt Café Schlaflos wird unterstützt von der Kunststiftung NRW, dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, von der Stiftung der Sparkasse Gladbeck zur Förderung von Kunst und Kultur und von der Stadt Gladbeck. Mehr Informationen: Verena Geiger, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Literaturbüro Ruhr e.V. (02043 992 644); auch Fotos (soweit wir sie selbst kostenfrei zur Verfügung stellen können) erhalten Sie unter verena.geiger@stadt-gladbeck.de Mit freundlichen Grüßen Gerd Herholz Wissenschaftlicher Leiter Literaturbüro Ruhr e.V. Tel.: (0049) 02043 992 168 www.literaturbuero-ruhr.de http://de-de.facebook.com/LiteraturbueroRuhr

Das Hörspiel „Der Aufstand in den Sinnscheiße-Bergwerken“ von Matthias Schamp im Radio

Das Hörspiel „Der Aufstand in den Sinnscheiße-Bergwerken“ läuft wieder im Radio! Und zwar am Montag, 14. Oktober 2013, 23.05 - 00.00 Uhr im WDR 3 (open: pop drei) und am Dienstag, 15. Oktober 2013, 23.00 - 00.00 Uhr in 1LIVE (1LIVE Soundstories) Für alle, die die Sender nicht empfangen oder dann keine Zeit haben, gibt es das Stück anschließend auch als Download unter: http://www.wdr3.de/schwerpunkte/nurmut/sinnscheisse100.html www.der-schamp.de

Christoph Ransmayr liest aus "Atlas eines ängstlichen Mannes"

Das Literaturbüro Ruhr präsentiert im Rahmen der Reihe ?Café Schlaflos? (www.cafe-schlaflos.de): Christoph Ransmayr liest aus ?Atlas eines ängstlichen Mannes? In Kooperation mit der Stadtbibliothek Essen Freitag, 18. Oktober 2013, 20 Uhr Zentralbibliothek Essen, Hollestraße 3 (Gildehof), 45127 Essen Eintritt: 6/8 ? (Vorverkauf/Abendkasse Karten unter 02 01.88 42 42 0, per Fax unter 02 01.88 42 00 3 oder unter info@stadtbibliothek.essen.de Kartenreservierung empfohlen www.stadtbibliothek-essen.de Zwischen vier und 18 Seiten sind sie lang, die 70 Episoden aus dem "Atlas eines ängstlichen Mannes" von Christoph Ransmayr und allesamt beginnen sie mit den magischen Worten "Ich sah?". Und jedes Mal wird man durch diesen Anfang in eine Geschichte hineingezogen, die von inneren Reisen ebenso handelt wie von denen in die äußere Ferne und Nähe. ?Ich sah eine gedeckte Tafel im Mannschaftsraum des russischen Eisbrechers Kapitan Dranitsyn. Das Schiff lag mit gestoppten Maschinen so still im hocharktischen Packeis, daß aus keinem der zwölf auf das Glück eines lächelnden Mannes erhobenen Gläser auch nur ein Tropfen schwappte.? Christoph Ransmayr nimmt uns mit auf Reisen in den Schatten der Vulkane Javas oder ins Berliner Reichstagsgebäude, in den Weltraum, in die Südsee, über die Stromschnellen des Mekong. Eine Reise mit dem Titel ?Reviergesang? führt beileibe nicht ins Ruhrgebiet, sondern zu einem walisischen Birdwatcher an die Chinesische Mauer. Episode um Episode fügt sich zu einem Weltenbuch, das in atemberaubenden Bildern Leben und Sterben, Glück und Schicksal der Menschen vermisst. Ransmayr im Interview: "Am Ende jeder Episode holt der Erzähler Atem, setzt nach kurzen oder längeren Pausen mit einem "Ich sah?" von neuem an und versetzt sich selbst und seine Zuhörer oder Leser allein nach den Gesetzen der freien Assoziation an einen anderen, weit entfernten oder allernächsten Ort." Christoph Ransmayr wurde 1954 in Wels/Oberösterreich geboren und studierte Philosophie in Wien, wo er nach Jahren in Irland und auf Reisen wieder lebt. Neben seinen Romanen "Die Schrecken des Eises und der Finsternis","Die letzte Welt", "Morbus Kitahara" und "Der fliegende Berg" sowie dem zuletzt veröffentlichten "Atlas eines ängstlichen Mannes" erschienen bisher zehn Spielformen des Erzählens, darunter "Der Weg nach Surabaya", "Geständnisse eines Touristen" und "Der Wolfsjäger". Für seine Bücher, die in mehr als dreißig Sprachen übersetzt wurden, erhielt er zahlreiche literarische Auszeichnungen, unter anderem die nach Friedrich Hölderlin, Franz Kafka und Bert Brecht benannten Literaturpreise, den Premio Mondello und, gemeinsam mit Salman Rushdie, den Prix Aristeion der Europäischen Union. Mehr Informationen: Verena Geiger, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Literaturbüro Ruhr e.V. (02043 992 644); auch Fotos (soweit wir sie selbst kostenfrei zur Verfügung stellen können) erhalten Sie unter verena.geiger@stadt-gladbeck.de Mit freundlichen Grüßen Gerd Herholz Wissenschaftlicher Leiter Literaturbüro Ruhr e.V. Friedrich-Ebert-Str. 8 45964 Gladbeck Tel.: (0049) 02043 992 168 Fax: (0049) 02043 9917 2168 Email: gerd.herholz(at)stadt-gladbeck.de www.literaturbuero-ruhr.de http://de-de.facebook.com/LiteraturbueroRuhr

Wochenend-Workshop "Hier ist nicht Einfried, das Sanatorium"

Auch im Herbst haben interessierte Schreibende wieder die Gelegenheit, an einem Wochenend-Workshop des Westfälischen Literaturbüros in Unna teilzunehmen. Am 16. und 17. November wird der Autor und Lektor Dr. Dieter Stolz das Seminar "Hier ist nicht Einfried, das Sanatorium: Erste Sätze und Anfänge" leiten. Interessierte haben noch bis zum 28. Oktober die Möglichkeit, sich für Restplätze anzumelden. Dieter Stolz, geb. 1960, promovierte an der TU Berlin, arbeitete dort als Wissenschaftlicher Assistent, war Redakteur der Zeitschrift "Sprache im technischen Zeitalter" und Gastdozent an Universitäten im In- und Ausland. Er hat mehrfach die "Autorenwerkstatt Prosa" des Literarischen Colloquiums Berlin geleitet (u.a. zusammen mit Katja Lange-Müller und Terèzia Mora), veröffentlichte zahlreiche Bücher und Essays zur Gegenwartsliteratur, lebt als Hochschullehrer und freier Lektor in Berlin (seit 2011 zuständig für das Grass-Lektorat des Steidl Verlags). Ort: Philipp-Nicolai-Haus in Unna (neuer Sitz des Westfälischen Literaturbüros in Unna e.V. in der Altstadt Unna; 6 Minuten Fußweg vom Bahnhof) Termin: 16.-17. November 2013 (2 x 8 Stunden) Gebühr: 65 Euro (inkl. Verpflegung); Übernachtungsangebote auf Anfrage, z.B. im Hotel Katharinen Hof Unna: DZ 50,50 Euro, EZ 75 Euro Teilnehmer: max. 8 Anmeldeschluss: 28. Oktober 2013 Teilnahme-Bedingungen: Anmeldung mit Bio-Bibliographie sowie einem Erzähl-, Kurzgeschichten- oder Romananfang (bis zu ~ 6 Normseiten); ggf. dazu passendes Exposé (max. 2 Seiten). Leitung: Dr. Dieter Stolz (Hochschullehrer und Lektor) Anmeldung: Westfälisches Literaturbüro in Unna e.V., Nicolaistraße 3, 59423 Unna, Fon 02303-963850, Fax 02303-963851, E-Mail: post@wlb.de Internet: www.wlb.de