Literaturlandschaft Ruhrgebiet

Von der Städtestadt zur Metropole Ruhr, von der Industriekultur zur Kulturindustrie. Das Ruhrgebiet ist spannend. Erleben Sie mit mir den Wandel und die literarische Vielfalt in ausgesuchten Hör- und Videobeiträgen. Hier finden Sie zudem Kommentare und Kurzbiografien der beteiligten Personen, Informationen zum REVIERCAST-Projekt, Verweise auf verwandte Projekte sowie aktuelle Nachrichten aus der Literaturszene im Revier.

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Karl-Heinz Gajewsky

"Inzwischen habe ich mir Ihre Website angesehen, das ist ja ein Opus magnum, an dem Sie da arbeiten, die literarische Kartographierung des Ruhrgebiets, großartig, und mich haben Sie damit in beste Gesellschaft aufgenommen."

Andreas Rossmann, FAZ

WAZ: LITERATURPREIS RUHR - Ruhrgebiet verbeugt sich vor Karl-Heinz Gajewsky

LITERATURPREIS RUHR Ruhrgebiet verbeugt sich vor Karl-Heinz Gajewsky 17.11.2013 | 18:57 Uhr Das Ruhrgebiet verbeugt sich vor Karl-Heinz („Kalle“) Gajewsky und der Leistung seines Schall- und Bildarchivs im Internet unter www.reviercast.de: Verleihung des Literaturpreises Ruhr im Mülheimer Schloss Broich, wo 25 Jahre zuvor auch schon Max von der Grün den Preis erhalten hatte. Seit sechs Jahren baut Karl-Heinz Gajewsky ein Ton- und Bildarchiv der Ruhrgebietsliteratur im Internet auf, in unzähligen Arbeitsstunden am Computer, mit Autoren-Interviews und Video-Aufzeichnungen von Lesungen und anderen literarischen Ereignissen. Jetzt erhielt der sichtlich gerührte Gajewsky dafür im Mülheimer Schloss Broich den mit 10.000 Euro dotierten Literaturpreis Ruhr, den der Regionalverband Ruhr seit 28 Jahren vergibt. Mülheims Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld wies auf die Symbolträchtigkeit des vor lauter Literaturfreunden aus allen Nähten platzenden Rittersaals im Schloss Broich hin: Hier hatte vor 25 Jahren Max von der Grün den Literaturpreis Ruhr erhalten – jene Galionsfigur einer Literatur der Arbeitswelt, der Gajewsky mit seiner Internetplattform „Reviercast.de“ ein Denkmal setzt. LITERATURPREIS RUHR Gelsenkirchener Dokumentarist erhält Literaturpreis Ruhr Für seine Arbeit an der Internetplattform reviercast.de wird der Gelsenkirchener Archivar Karl-Heinz Gajewsky mit dem Literaturpreis Ruhr 2013 geehrt. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 15. November übergeben. Frühere Preisträger sind unter anderem Fritz Eckenga und Frank Goosen. Als Sprecher der siebenköpfigen Jury zum Literaturpreis Ruhr betonte WAZ-Kulturchef Jens Dirksen, dass Gajewsky sein einzigartiges Literaturarchiv als „Einzelkämpfer“ bis auf den heutigen Tag ehrenamtlich aufbaut. Diese „Arbeit an der Literatur“, dieses Archiv habe sich mit der Aufnahme jüngerer Autoren längst zu einer Dokumentation der neueren Ruhrgebietsliteratur entwickelt, an die „auch keine einzige der vor drei, vier Jahren so zahlreich erschienenen Ruhr.2010-Anthologien“ herankomme. Mit seiner Arbeit leiste der Gelsenkirchener Liedermacher und Sozialarbeiter a.D. einen veritablen Beitrag zur Identitätsbildung im Ruhrgebiet. Das „Pottcast“-Archiv mit über 400 teils mehrstündigen Dokumenten bewahre Stimmen und Töne, die verlorenzugehen drohten, es handele sich um eine Art „Literatur-Geschichtsschreibung von unten“. Die „Hotelgeschichten“, mit de­nen Marion Gay aus Hamm und Ingo Knosowski aus Bochum in ei­nem Schreibwettbewerb die beiden Förderpreise zum Literaturpreis Ruhr gewonnen hatten, würdigte Jury-Mitglied Klaus Jägersküpper als souverän verfasste, mit einer jeweils ganz eigenen Note verfasste Texte. Sie machten Hoffnungen auf mehr – und auf Verleger, die sie drucken. Ruhrgebiet verbeugt sich vor Karl-Heinz Gajewsky | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf: http://www.derwesten.de/kultur/ruhrgebiet-verbeugt-sich-vor-karl-heinz-gajewsky-id8676358.html#plx509385833