Literaturlandschaft Ruhrgebiet

Von der Städtestadt zur Metropole Ruhr, von der Industriekultur zur Kulturindustrie. Das Ruhrgebiet ist spannend. Erleben Sie mit mir den Wandel und die literarische Vielfalt in ausgesuchten Hör- und Videobeiträgen. Hier finden Sie zudem Kommentare und Kurzbiografien der beteiligten Personen, Informationen zum REVIERCAST-Projekt, Verweise auf verwandte Projekte sowie aktuelle Nachrichten aus der Literaturszene im Revier.

Viel Vergnügen beim Stöbern ...

Karl-Heinz Gajewsky

"Inzwischen habe ich mir Ihre Website angesehen, das ist ja ein Opus magnum, an dem Sie da arbeiten, die literarische Kartographierung des Ruhrgebiets, großartig, und mich haben Sie damit in beste Gesellschaft aufgenommen."

Andreas Rossmann, FAZ

Schreibwelten - Erschriebene Welten

Eine Ausstellung zum 50. Geburtstag der Dortmunder Gruppe 61

Ein Projekt des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt in Kooperation mit dem Institut „Moderne im Rheinland“ an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Technischen Universität Dortmund

19.02. - 01.05.2011
Eröffnung 18.2.2011

Ort: Museum für Kunst- und Kulturgeschichte Dortmund, Ausstellungshalle

Wir schreiben das Jahr 1961. In Berlin beginnt der Mauerbau, in ganz Deutschland wird ‚Die Pille’ käuflich und in Dortmund? In Dortmund bricht eine Gruppe auf, den Literaturbegriff zu verändern. Sie nennen sich die Dortmunder Gruppe 61 und kommen aus dem ganzen Land in diese Stadt. Sie sind Arbeiter, Bergmänner, Angestellte, sie sind schreibende Menschen, die den Gegenstand ihres Alltags, die Arbeit, literarisch erfassen wollen. Ein Skandal, der der Öffentlichkeit nicht lange verborgen blieb und für umfangreiche Diskussionen in allen Medien sorgte: Was ist das eigentlich – Literatur? Und wer macht Literatur?

Die Dortmunder Gruppe 61 hat in den 1960er Jahren den Literaturbegriff verändert, er sollte nicht mehr Ausdruck einer intellektuellen Elite sein, sondern Ausdruck von Menschlichkeit, Solidarität und Gegenwart. Heute ist die Gruppe fast vergessen. Die Ausstellung erinnert an die wichtige Bewegung und stellt die Frage neu: Was ist das eigentlich – Literatur?

Das Projekt wird gefördert von

Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten
Der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen
DSW 21
Fritz-Hüser-Gesellschaft
Hans-Böckler-Stiftung
Kunststiftung NRW
LWL-Kulturstiftung
Sparkasse Dortmund
Stiftung Mercator