Literaturlandschaft Ruhrgebiet

Von der Städtestadt zur Metropole Ruhr, von der Industriekultur zur Kulturindustrie. Das Ruhrgebiet ist spannend. Erleben Sie mit mir den Wandel und die literarische Vielfalt in ausgesuchten Hör- und Videobeiträgen. Hier finden Sie zudem Kommentare und Kurzbiografien der beteiligten Personen, Informationen zum REVIERCAST-Projekt, Verweise auf verwandte Projekte sowie aktuelle Nachrichten aus der Literaturszene im Revier.

Viel Vergnügen beim Stöbern ...

Karl-Heinz Gajewsky

"Inzwischen habe ich mir Ihre Website angesehen, das ist ja ein Opus magnum, an dem Sie da arbeiten, die literarische Kartographierung des Ruhrgebiets, großartig, und mich haben Sie damit in beste Gesellschaft aufgenommen."

Andreas Rossmann, FAZ

Klartext sucht Bilder und Texte zur Kulturhauptstadt!

Das Kulturhauptstadtjahr ist vorbei. Viel gab es zu erleben, zu entdecken und zu erfahren. Wie sind Ihre Erfahrungen? Was war Ihr schönstes Erlebnis im Zusammenhang mit der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010? Was bleibt in Erinnerung?
Der Klartext Verlag sucht Texte und Bilder zur Kulturhauptstadt, pro Teilnehmer maximal ein Bild und/oder ein Kurztext. Die besten Einsendungen werden zusammengestellt und als kostenloser Download veröffentlicht! Unter allen Teilnehmern werden zudem Buchpakete zur Kulturhauptstadt und Buchgutscheine des Verlages verlost.

Einsendeschluss ist der 31. März 2011.
Texte und Bilder bitte per Email an butt@klartext-verlag.de oder per Post an Klartext Verlag, Kathrin Butt, Heßlerstr. 37, 45329 Essen.

Michael Starcke

nachrichten (für kalle gajewsky)

nachrichten,
herzzerreißend viele
an irgendeinem tag,
einem herbsttag meinetwegen.
nebel zieht auf,
eine art unwider-
stehlicher drang,
zu entschlüsseln
die rätsel des lebens,
verrichtung oder
flüchtige begegnung.
warum diese stille,
warum dieses schweigen
jetzt und zehn
stunden später.
was man gehört hat,
hat man gehört,
selbst wenn es
kaum zu glauben ist
die selbstmordattentate,
unwiderrufliche bekenntnisse,
aufgeregte berichte.
wir, reisende in
misslicher lage,
kommen oft hinter
verschlossenen türen
und fensterläden an,
ohne die neugier
leugnen zu können,
täuschungen, respekt
in einer bekennenden stimme,
die sich fremd bleibt
und doch erfinderisch ist.